Auf der Fußgängerbrücke in Zell an der Mosel, begegnen wir zwei Fahrradfahrern, ältere Herren.
„Ihr Gesicht kenne ich doch, sie haben mich doch in Oberthal (im Hunsrück) nach dem Landhotel Rauber gefragt.“ Ich konnte mich erinnern. Es war am Freitag letzter Woche, ein nettes Miteinander ca 2 km auf auf dieser Bahntrasse, die ich schon beschrieben hatte. Er erzählte mir heute, als er da nach Hause kam, dass er sofort seiner Frau von mir berichtet hatte, die 2 Monate durch Deutschland fahren will. Er fragte mich noch jetzt auf der Brücke nach meinem Alter und ob er ein Foto von mir machen könnte. Witzig!
Etwa 2 Stunden später. Wir wollten in eine Straußenwirtschaft, einem Besen, (Übersetzung für Schwaben), einkehren, um etwas zu essen.Erster Fehler: ich fragte ob die Wildbratwurst heiß wäre. Die Antwort war: Bratwurst ist Bratwurst und Bratwurst ist heiß. Okay das war eine Auskunft, ich sollte oben unsere Namen hinterlassen, also das übliche Prozedere und wir konnten uns an einen Tisch draußen setzen. Zweiter Fehler: schon etwas genervt fragte uns der Wirt, ob wir etwas gefunden hätten.
Christiane fragte was ein Winzersteak wäre: Steak ist Steak; ich ergänzte Steak ist nicht nur Steak, es gibt Steak vom Schwein und Steak vom Rind. Dritter Fehler: ich wollte ein alkoholfreies Bier. Da flippte der Wirt aus und schickte uns wütend fort. Ich versuchte noch einzulenken, weil ich Lust hatte auf Wildbratwurst, aber da gab es nichts mehr zum Einlenken. Aufgebracht schickte uns der Wirt weg.
So kann’s gehen!Zur Belohnung, wir fanden ein super Restaurant mit echt gutem Essen!
In einer Besenwirtschaft nach alkoholfreiem Bier zu fragen ist echt ein Ausschlussgrund
Ich wünsche euch jetzt nur noch nette Wirte.