3 Tage bin ich nun an der Oder entlang gefahren. Meistens auf dem Deich und von dort den Blick in die weite Landschaft. Die letzten zwei Tage lag dann zur Linken, auf deutscher Seite das Oderbruch. 60 km lang erstreckt sich das Oderbruch im Westen am Deich entlang. Große Rinderherden, auch einige Herden von Auerochsen, Schafe und Pferde und viel Weide und Ackerfläche und viele Baumgruppen, belaubt und auch als Totholz, sind zu sehen. Kleine Seitenarme der Oder und geflutete Tümpel sind Brutstätten von Milliarden von Mücken. Eine Plage beim Zelten. Heute war das Fahren sehr angenehm es war kühler geworden, aber die Tage vorher waren brüllend heiß! Das Märkische Oderland ist das dünnbesiedelste Gebiet in Deutschland. Telefonie ist meist polnisch, 4G gab’s gar nicht. Nun bin ich in einer Pension in Frankfurt/ Oder, Gewitter waren angesagt die sich aber verzogen haben.Morgen komme ich dann an die Neiße und übermorgen werde ich hoffentlich Bad Muskau erreichen. Mein Plan ist dort zwei Nächte zu bleiben. Den Gartenpark von Fürst Pückler besuchen und manche Sehenswürdigkeit in diesem Ort anschauen.Mein Plan ist in Bad Muskau abzubiegen nach Westen, in die Lausitzer Seenlandschaft. Vielleicht begegne ich auch einem Wolf, nun, hoffentlich nicht. Mein Ziel könnte Dresden sein oder irgendein schöner Platz in der Lausitzer Heide. Christiane wird mich dort abholen!!!
Im deutsch-polnischen Niemandsland
von Christa Schöler | Aug. 18, 2020 | Fahrrad-Tour mit Christa und Otto | 3 Kommentare
Genieße noch die letzten Etappen. Hoffentlich lassen die Mücken das zu und der Wolf bleibt fern.
Vollbracht, vollbracht, es ist „fast“ vollbracht, der Weg ist jetzt frei für Eningen’s Gegenwart…..! Spass beiseite, Du bist einfach genial Meisterlich. Den Rest der Tage seid behütet Ihr beiden und genieße Fürst Pückler. Wir haben ihn als Nachspeise gestern genossen.
Ich freu mich so auf euch und hoffe, von dir den Rest der Tour auch noch mündlich erzählt zu bekommen! Und knuddel den Patenhund von mir ;-))))