Seit zwei Wochen etwa, kann ich während des Radfahrens denken, beten, still und laut.
Das Thema, das sich herauskristallisiert: wie vertraue ich, wem vertraue ich, vertraue ich? Es begann mit der Losung vom 22.07., aus Hiob, Gott tut große Dinge und Wunder…Ich würde so gerne Zeichen sehen. Wunder erleben, wie die Menschen damals, die Jesus gefragt haben nach Zeichen und Wundern.Ein Thema, wie geht es weiter für Christiane und mich? Wie geht es weiter in Eningen?Wie höre ich/wir? Was höre ich? Auch hier sprach mich die Losung an: „wer Ohren hat zu hören, der höre“.Das andere was mich beschäftigt hat sehr mit meiner Biografie zu tun. Der Zeit als junges Mädchen im Leistungs- bzw. Hochleistungssport. Ich erlebe mich im Moment, wie ich einfach Kilometer für Kilometer runterpule, Tag für Tag. Das erinnert mich irgendwie an die vielen Kilometer im Schwimmbecken. Es gab ja dann einen Bruch in meiner Sport Karriere.Und vor 3/4 Jahren tauchte in mir die Frage auf, hätte ich wieder anknüpfen können an meine Leistung?Mit meiner Radtour beantworte ich für mich diese Frage. Es tut mir einfach gut zu spüren, ich kann mir ein Ziel setzen und es ist genügend Motivation da, dieses zu erreichen. Mit dem Bruch von damals habe ich mich ausgesöhnt. Sport gehört einfach zu meinem Leben und hat mich entscheidend geprägt. Was ich auch gut finde, ich werde das Ziel, das ambitionierte, was ich mir zu Anfang gesteckt hatte nicht erreichen. Irgendwo in Deutschlands Osten werde ich mich von Christiane abholen lassen. Drei Fotos habe ich ausgesucht für diesen kleinen Beitrag.
Einen schönen Sontagmorgen liebe Christa!
Jetzt bist du an einem entscheidenden Punkt angekommen den fast alle „Langstreckler“ erleben: „efi“ (every f… inch) oder nicht? Also verbissen am Ziel festhalten und notfalls scheitern und u.U. daran zerbrechen oder fröhlich die Straße weiterziehen, weil man nun eben den „efi“-Status sowieso verloren hat. Schön, dass wir einen Gott haben der weiß, dass wir nicht perfekt sind und auch nicht sein müssen, der sich aber sicher mitfreut, wenn wir etwas Großes fertig bringen.
1. Sam 10,7
Hauptsache, es geht Dir und Otto gut. Bloss kein Druck und besonderer Ehrgeiz.Ihr sollt Leben! Wie es weitergeht,denke ich, wird sich zeigen. Wir sollen doch nicht immer im Dunkeln tappen. Danke für die schönen Bilder! Johanna.
Liebe Christa ,
Wir grüßen vom Feldbergpass, wo wir heute übernachten werden. Du machst es genau richtig. Kein Stress! Gönne dir noch schöne Tage, die Oderlandschaft ist wunderbar.
Liebe Grüße, Hille und Gabi
Die zwei Türme:
Ich sehe dich als den kleinen Turm der fest gegründet in unmittelbarer Nähe zum großen,alles überragenden Leuchtturm steht. Es ist Gnade so nah beim Turm Jesus zu sein. Er wird dich bei Gefahr warnen und beim Weitergehen den Überblick behalten.
Liebe Christa, Gott schenke dir, dass du, die für dich guten Wege erkennst. Egal, ob unterwegs oder die zukünftigen Lebenswege.
Liebe Christa,
habe mir gerade deine Bilder angeschaut und deine Berichte gelesen – staune, was du auf deiner Tour alles sehen und erleben kannst. Das ist schon etwas ganz Besonderes!
Wünsche dir frohe Radtage und grüße dich ganz herzlich!
Hille