Gestern morgen fuhr ich in Düsseldorf los

Den Rhein entlang Richtung Wesel. Wie dicht beieinander lagen auf der ganzen Strecke Naturschutzgebiete und riesige Industrieanlagen. Ein Stück deutsche Geschichte war auch dabei. Einen Stopp legte ich ein, an der Ruine der ehemaligen Kaiserpfalz in Kaiserswerth. Das Mutterhaus der Schwesternschaft habe ich nicht gesehen, aber die kleine historische Altstadt war sehenswert. Beeindruckend ist die Weite der Landschaft am Rhein. Auch hier, endlose Gemüse- und Obst Felder wechseln sich mit Industrie Anlagen ab. An Duisburg mit der Ruhr Mündung, an Krefeld,Moers und Oberhausen vorbei, kam ich nach Rheinberg-Orsoy. In Orsoy übernachtete ich noch mal in einem Hotel. Campingplätze zwischen Düsseldorf und Wesel gibt’s nicht.Eine kleine Bemerkung zur Strecke. Fahrrad Poller, die die Geschwindigkeitb abbremsen sollen, sind oft mein größtes Hindernis, durch den Fahrradanhänger. Siehe Foto! Ich hasse sie!Heute morgen ging dann die Fahrt los Richtung Emsland. Ich musste umdisponieren, denn Deutschlands größter Campingplatz in Wesel ist Corona bedingt noch geschlossen bis die Bayern und Baden-Württemberger kommen! Ich hatte mich so darauf gefreut noch mal ein letztes Mal im Rhein zu schwimmen, daraus wurde nichts. So musste ich die Tour ein wenig umplanen. Und bin nun im Münster Lipper Nirvana gelandet. Eine nette Episode noch ich musste die Lippe überqueren dort gab es eine Gierfähre die selbst zu betätigen ist. Das besondere, die Fähre darf nur von mindestens zwei Personen bedient werden. Just in dem Moment wo ich hilflos davor stand und angefangen habe an der Kette die Fähre zu mir zu ziehen, kam ein Pärchen die schwimmen gehen wollten und sie halfen mir. Sie wurden wirklich zu Engeln für mich! Somit war dann der Weg frei zu einem netten kleinen Campingplatz.Meine Nachbarn, Dauercamper, waren bei meiner Ankunft mit einem witzigen Projekt beschäftigt. Wegweiser nach Moskau, Palma, Rom, Paris, Gladbeck, Paris, Hagen wurden an einen abgestorbenen Baum geschraubt. Tschüss Christa